Mitglied werden
Artikel

Stromfresser Gesetz

LINK

Die SVP Schweiz hat das Referendum gegen das „Bundesgesetz über die Ziele im Klimaschutz, die Innovation und die Stärkung der Energiesicherheit“ ergriffen. Dieses Gesetz wurde als indirekter Gegenvorschlag zur Gletscherinitiative (welche übrigens nichts mit Gletschern zu tun hat) verabschiedet.

Die Grünen wollten mit der Initiative die Verbrennungsmotoren bis 2050 gänzlich und total verbieten. Dies ging vielen zu weit. Die Räte haben sich nun dahingehend geeinigt, dass bis 2050 netto Null erreicht werden soll. Das heisst: es darf nur noch soviel CO2 in die Luft gelangen, wie irgendwo wieder eingespart werden kann. Dies soll durch neue Technologien erreicht werden. Diese (mehr, effizienter Strom erzeugen, CO2 Vernichtung) sind aber noch nicht erfunden.

Das Gesetz liest sich relativ harmlos. Erst wenn man um die Ecken denkt, entdeckt man Unglaubliches. Erinnern Sie sich noch an die Abstimmung über die Energiestrategie 2050? BR Doris Leuthard erzählte damals den Leuten, diese Strategie würde nur Fr. 40/Familie und Jahr kosten. Strom, den wir selber nicht hätten, könnte uneingeschränkt importiert werden. Nun haben die Nachbarn selber zu wenig Strom Die Gegenkampagne der SVP prophezeite schon damals, dass es Fr. 3200/Familie kosten werde und dass erst noch kalt geduscht werden müsste. Nun sind wir bereits 5 Jahre danach soweit. Energie ist knapp und deshalb teuer. Duschen muss man noch nicht kalt, dafür aber zu zweit. Und der oberste Stromversorger, der Präsident der ELCOM, sagt dazu: kaufen sie Kerzen und Holz.

Im neuen Gesetzt heisst es u.a., dass die Treibhausgasemissionen ab 2031 gegenüber 1990 um mindestens 64% gesenkt werden müsse. 1990 hatte die Schweiz 6.7 Mio Einwohner. Bis Ende 2022 sind es 9 Mio. Das heisst: Weil die Bevölkerung um 34% zugenommen hat, muss der Ausstoss von CO2 und anderen Treibhausgasen pro Kopf nicht um 64% sondern um 73% gesenkt werden. Bis 2040 soll es (bei gleichbleibender Einwohnerzahl) 82% pro Kopf sein.

Im fraglichen Gesetz heisst es auch klar, dass im Sektor Gebäude Treibhausgase bis 2050 gänzlich verschwinden müssen. Öl- und Gasheizungen werden also verboten. Dasselbe gilt für den Verkehr und die Landwirtschaft: ab 2050 könnten Verbrennungsmotoren verboten werden. Zur Zeit deckt die fossile Energie 51% unseres gesamten Energiebedarfs. Bis 2050 soll das auf Strom umgestellt werden. Wie Sie wissen, haben wir bereits jetzt zu wenig Strom. Das hat mit dem Krieg in der Ukraine nichts zu tun, sondern mit dem Mehrverbrauch in der Schweiz und in Europa. Aber auch mit dem Ausstieg aus der Kernkraft. Die Grünen haben Jahrzehnte lang alle neuen Energieprojekte blockiert. Wasserkraft, Kernkraft, ja sogar Solarenergieprojekte wurden verhindert. Gleichzeitig wurden Wärmepumpen und e-Autos massiv gefördert. Die Zuwanderung in den letzten 20 Jahren betrug 1 Million Menschen. Sie alle wollen Licht, Sie wollen Zug- oder Elektro-Auto fahren, Sie produzieren Abwasser, das mit Strom gereinigt werden muss etc. Das führt zu massiv grösserem Stromverbrauch. Deshalb nennen wir dieses Gesetz: „das Stromfressergesetz“. Dass dieser Begriff stimmt zeigt die Tatsache, dass Simonetta Sommaruga im Aargau 8 neue Öl- und Gaskraftwerke für 500 Mio. Franken bauen lässt. Diese Kraftwerke  verbrauchen 70‘000 Liter Erdöl – pro Stunde! Bei voller Last heisst das 1300 Tonnen Benzin pro Tag. Und das alles um Elektroautos und Wärmepumpen zu betreiben. In unseren Augen ein Schildbürgerstreich! Die Grünen und Frau Sommaruga haben mit ihren Rezepten total versagt.

Dieses Gesetz gibt dem Bundesrat mehr Macht. Er kann selbständig Richtwerte und entsprechend Massnahmen festlegen.

Fazit: bis in 27 Jahren sollen Benzin-, Diesel- und Gasmotoren, Öl- und Gasheizungen verboten und durch Strom ersetzt werden. Die Kernkraft deckt aktuell einen Drittel unserer Stromproduktion. Die bestehenden KKW’s werden 2035 an ihr Lebensende gekommen sein und müssten längst ersetzt werden. Die Energiestrategie 2050 schreibt aber vor, dass keine neuen Kernkraftwerke gebaut werden dürfen.

 Aber wir werden nicht nur zu wenig Strom erzeugen können. Ein weiteres Problem sind die Leitungen, die dann doppelt soviel Storm transportieren müssten wie heute. Das System müsste für  viele, man spricht von über 300 Milliarden Franken, ausgebaucht werden. Wie um Gotteswillen sollen wir in so kurzer Zeit den riesigen Mehrbedarf an Strom decken?

Wenn wir nichts dagegen unternehmen, werden wir bis 2040 eine 10Mio-Schweiz haben. Mehr Leute, mehr Mobilität und somit mehr Strassen, mehr Nahrungsmittel, mehr Transporte, mehr  Abwasser, mehr von allem, was Energie braucht.

Diesen Irrsinn müssen wir stoppen und zwar jetzt sonst könnte es zu spät sein. Unterschreiben Sie jetzt das Referendum https://energiekrise-nein.ch/ und senden Sie den Bogen sofort ein.  Sammeln Sie bei Familienmitgliedern, Freunden, Bekannten und Arbeitskollegen weitere Unterschriften.

Artikel teilen
Kontakt
SVP AI
Postfach 112
9050 Appenzell
E-Mail
Suche

Diese Seite teilen

Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten und Zugriffe auf unsere Webseite analysieren zu können. Ausserdem geben wir Informationen zur Nutzung unserer Webseite an unsere Partner für soziale Medien, Werbung und Analysen weiter. Details ansehen
Ich bin einverstanden